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Nächster Krebscluster: Gehirntumorhäufungen in Geisenheim

Quellen: Recherchen der Bürgerinitiative Kiedrich, Sprecher Andreas R.

Gehirntumor-Häufigkeit in Geisenheim deutlich erhöht

Schädliche Veränderungen in Blutbildern dokumentiert

Vater: "Diese Schweine bringen mein Kind um!?"

Die Bürgerinitiative Kiedrich klagt im hessischen Geisenheim eine Häufung von bösartigen Gehirntumoren in der Nähe eines Komplexes von Mobilfunkantennen (ca. 10 Mobilfunkantennen sowie Richtfunkantennen) an. Diese befinden sich auf einem 13stöckigen Hochhaus. Seit der Inbetriebnahme der Antennen steige die Erkrankungsrate bei Gehirntumor stark an, die meisten Patienten sind bereits verstorben.

Nachdem in den Jahren 1998 und 2001 je 1 Person an Gehirntumor erkrankten und verstarben, seien in den ersten vier Monaten des Jahres 2003 bereits 2 Menschen an Gehirntumor verstorben, 1 weiterer erkrankt. Außerdem sei in dem Hochhaus, auf dem sich die Antennen befinden, 1 Mensch an Lymphdrüsenkrebs erkrankt.

Die gesamte Stadt Geisenheim hat ca. 11.000 Einwohner, nach den Daten des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg dürfte in ganz Geisenheim ca. alle 15 Monate ein Mensch an Gehirntumor erkranken, um im "normalen" Durchschnitt zu liegen. In nur 4 Monaten des Jahres 2003 soll es in Geisenheim bereits 3 Fälle geben.

Einschließlich der Fälle der Jahre 1998 und 2001 lebten alle Erkrankten bis auf einen im betroffenen Stadtviertel "Pflänzer" in Geisenheim, in einem Umkreis von ca. 500 Metern um die Antennen. Alle Erkrankten sollen zwischen 48 und 68 Jahre alt gewesen und keine Handynutzer gewesen sein.

Für das Jahr 2003 wäre damit die statistische Durchschnittshäufigkeit in ganz Geisenheim auf ca. das Zwölffache erhöht (3 Fälle in 4 Monaten gegenüber 1 Fall alle 15 Monate). Rechnet man die Zahlen allein auf das Stadtviertel "Pflänzer" um, so ergibt sich eine noch größere Abweichung von der "normalen" Erkrankungsrate.

Die Antennen befinden sich auf einem von 3 Gebäuden mit je 13 Stockwerken. Einige Wohnungen im Nachbargebäude befinden sich auf gleicher Höhe zu den Antennen.

Nach Informationen der Bürgerinitative Kiedrich liegen drei baubiologische Meßprotokolle vor, welche alle "extreme Anomalien" im Bereich zwischen 300 und 600 Mikrowatt pro Quadratmeter ausweisen.

Eine Frau (Schlafzimmer: 600 Mikrowatt/Quadratmeter) hat ihr Schlafzimmer mit Aluminiumfolie ausgekleidet, nachdem sie unter nächtlicher Schlaflosigkeit, Ohrgeräuschen, nächtlichen Schweissausbrüchen und Herzrhythmus störungen litt. Seitdem kann Frau G. zumindest wieder schlafen.

Der Sprecher der Bürgerinitiative Kiedrich, Andreas R., dessen kleiner Sohn (7 Monate) nur 60 Meter von einer Mobilfunkantenne entfernt schläft, teilt weiterhin mit, dass sein Sohn und seine Frau bereits 3 Monate nach Einschaltung des Mobilfunksenders katastrophale Blutbildveränderungen zeigen.

Beim Säugling sei praktisch kein Blutwert im normalen Bereich, die Lymphozyten seien atypisch erhöht, die Zellen seien zum Teil defekt (großes Blutbild).

Bei der Ehefrau zeigten sich im großen Blutbild erhöhte Lymphozyten-Werte. Andreas R. und viele Einwohner sind in berechtigter und verständlicher Sorge um die Gesundheit ihrer Angehörigen.

Andreas R.: "Diese Schweine bringen mein Kind um!?"

Kommentar der Elektrosmognews:

Wann, ja wann endlich finden die angekündigten epidemiologischen Untersuchungen statt???  Bei Häufungen schwerer Erkrankungen sind Gesundheitsämter und Behörden verpflichtet, sofort Untersuchungen durchzuführen, um die Ursache der Häufung zweifelsfrei festzustellen. Und dazu gehören in jedem Falle auch Messungen der elektromagnetischen Strahlenbelastung bei den Erkrankten, in ihrem Schlafzimmer, in ihrem Wohn- und Arbeitsbereich. Denn wenn die Ursachen von Häufungen nicht erkannt und beseitigt werden, werden weitere Menschen erkranken und sterben.

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