Auszug
aus einer kritischen Stellungnahme von mobilewise
mobilwise/uk ist ähnlich dem Bioinitiative Report
Gesundheitsrisiken von
Mobiltelefonen:
Gründe für das Handeln zum
Schutze der Kinder
Wir müssen jetzt handeln.
Ausführliche
Zusammenfassung:
Ein
maßgeblicher Teil an Beweisen zeigt nun, dass durch die Nutzung von
Mobiltelefonen insbesondere die Kinder potenziell schwerwiegende
Gesundheitsrisiken davontragen können. Schritte dagegen können und sollten dringend
ergriffen werden, um die Öffentlichkeit und insbesondere die Jugendlichen vor
Gesundheitsschäden zu schützen.
Die folgenden WISSENSCHAFTLICHEN STUDIENBERATER haben
zu diesem Bericht beigetragen: Kevin O’Neill, Dr Charles Teo AM, Dr Devra
Davis, Professor Denis Henshaw, Graham Lamburn, Dr Don Maisch,
L. Lloyd Morgan, Dr Mikko Ahonen
Weitere
Informationen dazu können auf www.mobilewise.org abgerufen werden.
AUSREICHENDE BEWEISE:
Unsere
Untersuchungen zu dieser Forschung zeigen, dass es inzwischen mehr als 200 von
Experten begutachtete veröffentlichte Studien gibt, die einen Zusammenhang
zwischen dem längeren Gebrauch von Mobiltelefonen und ernsten
Gesundheitsschäden zeigen. Die Beweislage ist sowohl breit angelegt als auch
überzeugend: nicht nur Hirntumore, sondern auch Fruchtbarkeitsschäden,
Genschäden, Schäden an der Blut-Hirn-Schranke und der Melatonin-Produktion
sowie andere biologische Effekte, die zur Krebsentstehung führen, wurden als
mögliche gesundheitliche Risiken identifiziert.
Die meisten Beweise gibt es für den Hirntumor. Fast jede Studie über eine
längere Mobiltelefonnutzung (etwa eine halbe Stunde pro Tag; 10 Jahre lang)
zeigt, dass durch die Nutzung ein erhöhtes Risiko für Hirntumore entstehen kann.
Mehrere groß angelegte Studien haben eine Verdoppelung dieses Risikos nach
einer nur 10-jährigen Anwendung des Mobiltelefons gefunden. Dieser Befund hat zur
jüngsten Einstufung der Strahlung von Mobiltelefonen als "möglicherweise
krebserzeugend", durch die IARC/WHO , beigetragen.
Angesichts der durchschnittlichen Latenzzeit von Hirntumoren, von etwa 30 Jahren,
könnten diese Erkenntnisse auch
die Spitze eines Eisbergs sein, da die wirkliche Wirkung frühestens in der
nächsten Generation in der Statistik gezeigt werden kann.
Diese Beweise, welche auf Seite 6 zusammengefasst sind, werfen erhebliche
Zweifel an der Sicherheit der Mobiltelefonnutzung auf. Vor allem gilt dies für
Kinder. Ihre dünneren Schädel, die größere Leitfähigkeit im Gewebe und ihre
kleineren Köpfe, die die Strahlungsabsorption bei einem Telefonat erhöhen. Hinzu
kommt, dass ihre kumulative lebenslange Exposition gegenüber der Strahlung auch
viel größer sein wird.
UNTÄTIGKEIT:
Trotz der vielen
Forschungen steigt die Mobiltelefonnutzung unvermindert an. In Großbritannien
besitzen 90% der Schüler von weiterführenden Schulen und fast 60% der 8-11
jähriger Schüler ein Handy.
Die Informationnen der bestehende Regierung und Industrieführung ist unzulänglich/mangelhaft
und sprechen sich schlecht miteinander ab.
Die Broschüre über Kinder - Risiken von der
Gesundheitsabteilung (Großbritannien) ist nur online erhältlich, so dass sich
Kinder, Eltern und Schulen der wichtigen Hinweise, die die Broschüre enthält,
gar nicht bewusst sind. Den wenigen Herstellerwarnungen, die es gibt, ist es
fast unmöglich zu folgen und sie befinden sich im Kleingedruckten von
Bedienungsanleitungen, wo kaum ein Kunde sie sieht.
(In Deutschland ist das Bundesamt für Strahlenschutz,
sowie die sie beratende SSK - Arbeitsgruppe Nis zuständig.
Desweiteren geben der BUND,
sowie die Verbraucherschutzorganisationen Hinweise/Empfehlungen
für den Umgang mit Handys/Mobiltelefonen heraus.)
Folglich bleibt
das öffentliche Bewusstsein für die Risiken minimal. Angesichts
widersprüchlicher Medienberichte und das Fehlen von klaren, gut vermittelten
Beratungen sind die meisten Mobiltelefonnutzer verwirrt.
(Gleiches trifft auch für Deutschland zu)
FALSCHE BESCHWICHTIGUNGEN
Es ist
angemessen, dass die Mobiltelefonindustrie eine selektive Rolle spielt, bis es
Beweise gibt, die gegen einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefonnutzung und
Gesundheitsschäden sprechen. Regierungsbehörden und -abteilungen versuchen
ebenso, die Ängste der Öffentlichkeit durch (meist kurzfristige) Studien, die
betonen, dass Telefonate ungefährlich sind und somit die Verharmlosung der
Unsicherheit über die langfristige Sicherheit zu stellen, zu beruhigen. Dies
war die Art von Wunschdenken, die auch beim Tabak und Asbest Leben gekostet
hat. Die Verbindung zum Krebs wurde rund 25 Jahre nach dem die ersten Studien
veröffentlicht wurden bewiesen.
(Gleiches trifft auch für Deutschland zu.
Mobilfunkanbieter predigen stets, wie unschädlich Handystrahlung sei.
Doch sie setzen auf Verjährung, falls dem doch nicht so sein sollte.)
EINE SICHERE AUFKÄRUNG IST NOTWENDIG
Die Tatsache,
dass die Beweise nicht schlüssig sind und dass es Lücken in unserem Verständnis
gibt, ist keine Rechtfertigung für Untätigkeit. Sowohl die Regierung und die
Telefongesellschaften könnten sehr leicht weit mehr tun, um die Öffentlichkeit
und insbesondere die Kinder über die aufkommenden Risiken zu warnen und auf die
Sicherheitsmaßnahmen hinzuweisen. Da es fast einen universellen Einsatz der
Technologie gibt, ist es unverantwortlich auf schlüssige Beweise zu warten,
bevor man Maßnahmen ergreift, vor allem wenn es Maßnahmen gibt, die das Risiko
erheblich senken könnten. Sicherheitshinweise könnten zu relativ geringen
Kosten verbreitet werden.
Der Europarat
hat empfohlen, dass die Regierung und die Telefongesellschaften ihre Warnungen
jetzt veröffentlichen müssen, um besonders für Kinder praktische Ratschläge
anzubieten. Schulen, Telefongeschäfte und das Gesundheitssystem sollten diesen
Aufwand unbedingt in Anspruch nehmen. All dies könnte mit einem geringfügigen
Aufwand durchgeführt werden, mit dem Potenzial, enorme Kosten auf der ganzen
Linie zu retten - in menschlicher als auch finanzieller Hinsicht.
Vollständer
Bericht unter:
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Weitere informative Links
RESOLUTION des Russischen Nationalen Komitees zum IONISIERENDE STRAHLENSCHUTZ Prof. Yury Grigoriev, Prof. Valentina Nikitina, Dr. Oleg GRIGORIEW 14. Mai 2011
http://www.kinder-und-mobilfunk.de/