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ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder Ausgabe Juni 2011

Quelle: http://www.elektrosmogreport.de/aktuell.htm

Inhaltsübersicht:

Mobilfunkforschung:

Wirkung von 900-MHz-Strahlung auf Spermien


In dieser Arbeit (von N. Falzone et al. 2011) wurde untersucht, ob bzw. wie sich die Fähigkeit von Spermien, an die Eizellen-Oberfläche zu binden, unter Einwirkung von Mobilfunkstrahlung verändert. Die äußere Gestalt der Spermien war signifikant verändert, nicht aber die Fähigkeit zur Akrosomenreaktion. Die Bindungsfähigkeit der Spermien an die Eizelle war signifikant reduziert. Die Fruchtbarkeit der Spermienzellen ist unter diesen Testbedingungen deutlich herabgesetzt.
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Mobilfunkforschung:

Wirkung von 900-MHz-Strahlung auf die Zellteilung


Die regelrechte Funktion des Spindelapparates ist bei Zell-Hybriden aus Hamsterzellen und menschlichen Zellen gestört, wenn die elektrische Komponente (E-Feld) von 900-MHz-Strahlung während der Zellteilung einwirkt. Das Magnetfeld (H-Feld) hatte keine Auswirkungen. Es ist eine nicht-thermische Wirkung, die in die letzten Phasen der Zellteilung eingreift. (T. Schrader et al. 2011)
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Niederfrequenzwirkung:

Wirkung elektrischer Felder auf Hautzellen


Viele Gene von menschlichen Hautzellen werden durch Einwirkung elektrischer Felder in ihrer Aktivität verändert. Fünf der hier untersuchten Gene, die signifikant verändert waren, sind an Zellwachstum und Zelldifferenzierung beteiligt. Die Zelldifferenzierung wird beschleunigt auf Kosten des Zellwachstums. (J.F. Collard et al. 2011)
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Hochfrequenzwirkung auf Bienen:

Mobilfunkstrahlung ändert das Verhalten von Honigbienen


Das Verhalten von Honigbienen unter Einwirkung von Mobilfunkstrahlung verändert sich in der Weise, dass die Arbeiterinnen vermehrt Piepstöne abgeben. Diese Signale senden die Bienen unter natürlichen Bedingungen aus, wenn das Schwärmen bevorsteht oder die Kolonie gestört wird. (D. Favre 2011)
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Forschung, Gesundheit und Politik

Warnungen vor Gesundheitsgefahren durch EMF weltweit


Mehrere Gremien haben in den letzten Monaten und Jahren Stellungnahmen zu Gesundheitsgefahren durch elektromagnetische Felder abgegeben. Ob Nieder- oder Hochfrequenz, Krebsrisiko oder allgemeine Gefährdung, alle Institutionen fordern, dass diese Problematik ernst genommen, die Forschung gefördert wird und die Grenzwerte überdacht werden. Die Europäische Umweltagentur fordert darüber hinaus, dass Forscher, die schon früh Warnungen abgegeben haben, nicht diffamiert werden. Einige dieser Papiere werden hier vorgestellt.
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Die nächste Ausgabe folgt am Donnerstag, den 7. Juli 2011.
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