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Vorab Pressemitteilung zu Ergebnissen der INTERPHONE – Studie

Auf die zusammengefaßten Ergebnisse der vom „Internationalen Krebsforschungszentrum“ (IARC http://www.iarc.fr/ ) der WHO in Lyon koordinierten und von der EU geförderten„Interphone-Studie“, wird in einer Vorab Pressemitteilung vom 16.05.2010 hingewiesen.
Für die offizielle (an Medien und Öffentlichkeit) Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie wurde der 18. Mai 2010 als Termin benannt.

Die Untersuchungsergebnisse der 13 beteiligten Ländern sollten bereits 2005 erscheinen, man konnte sich aber damals hinsichtlich der Gesamt-Bewertung der Einzelergebnisse nicht einigen, deswegen unterblieb die Veröffentlichung bis heute. D. h. 5 beteiligte Länder gaben ihre Einzel-Ergebnisse bereits nach und nach bekannt

Michael Milligan, Generalsekretär des Mobile Manufacturers Forums (MMF), gibt erste Presseerklärung zu Ergebnissen der INTERPHONE-Studie heraus.
Die Veröffentlichung des nachfolgenden Textes, stellt die Sichtweise des Mobile Manufacturers Forums dar.

Auszug aus der Pressemitteilung vom 16.05.2010

Brüssel (ots) - Das International Journal of Epidemiology veröffentlichte heute die kombinierte Analyse der bevölkerungsbasierten multi-nationalen Fall-Kontrolle-Studie über Gliome und Meningiome, die häufigsten Gehirntumore. Dies ist die erste Studie einer Reihe von kombinierten Datenanalysen über Kopf- und Nackentumore, die als Teil des international koordinierten INTERPHONE-Projekts veröffentlicht werden.

Die Autoren zogen folgende Schlussfolgerung(1):

Insgesamt wurde keine durch den Gebrauch von Mobiltelefonen verursachte Zunahme des Risikos beobachtet, an einem Gliom oder Meningiom zu erkranken. Es gab Hinweise eines vergrößerten Risikos von Gliomen auf den höchsten Expositionsniveaus, aber statistische Verzerrungen und andere Fehler erlauben keine kausale Interpretation. Die möglichen Effekte eines langfristigen intensiven Gebrauchs von Mobiltelefonen verlangen weitere Untersuchung. In der die Studie begleitenden Presseinformation sagte Dr. Christopher Wild, Direktor der Internationalen Agentur für die Forschung über Krebs (International Agency for Research on Cancer, IARC): "Ein erhöhtes Risiko, an Hirntumoren zu erkranken, wird durch die INTERPHONE-Daten nicht nachgewiesen. Die Beobachtungen in der Kategorie der höchsten kumulativen Anruf-Zeit und die sich ändernden Verhaltensmuster bei der Nutzung von Mobliltelefonen seit der durch INTERPHONE untersuchten Periode, besonders bei jungen Menschen, deuten an, dass Mobiltelefongebrauch und Hirntumor-Risiko es verdienen, weiter untersucht zu werden."

(1) Das Originalzitat ist in englischer Sprache verfasst. Sollten sich im Vergleich mit der übersetzten Version Unterschiede ergeben, gilt die englische Fassung als verbindlich.

Vollständiger Text siehe Link
http://www.presseportal.ch/de/pm/100019774/100603625/mobile_manufacturers_forum

R.M.
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Siehe auch Bericht vom 10.05.2010
http://www.elektrosmognews.de/news/20100510_175353.html

Diskussion-Kommentare
siehe Link
http://www.hese-project.org/Forum/index.php?story_id=6737&parent=0&forum_id=4

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